Programm Gedenk- und Befreiungsfeiern
KZ-Gedenkstätte Mauthausen Oberösterreich |
09:00
Internationale Jugendgedenkfeier |
Mahnmal für Roma und Sinti Oberösterreich |
09:00
Gedenkkundgebung beim Mahnmal für Roma und Sinti im Rahmen der Internationalen Gedenk- und Befreiungsfeier Veranstalter: Kulturverein österreichischer Roma. |
Klagemauer Oberösterreich ![]() |
09:15
Gedenkkundgebung für die am 28. April 1945 ermordeten 42 Widerstandskämpfer. Organisator: KZ-Verband/VdA OÖ. |
Kapelle in der Gedenkstätte Oberösterreich |
09:45 - 10:30
Ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Dr. Manfred SCHEUER, Bischof Mag. Michael CHALUPKA und einem Geistlichen der orthodoxen Kirche. |
Internationale Befreiungsfeier Oberösterreich |
11:00
Internationale Gedenk- und Befreiungsfeier 2022 "Politischer Widerstand" Anlässlich der 77. Wiederkehr der Befreiung des KZ-Mauthausen findet dieses Jahr die internationale Befreiungsfeier in Form eines Gedenkzuges mit unbegrenzter TeilnehmerInnenzahl in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen statt. Die internationale Befreiungsfeier wird von Mercedes ECHERER und Konstanze BREITEBNER mehrsprachig moderiert. Die Feier wird auf ORF III übertragen und auf den Online Kanälen des MKÖ international gestreamt. Die Befreiungsfeier widmet sich dem thematischen Schwerpunkt "Politischer Widerstand". Der Gegenwartsbezug bildet dabei auch in diesem Jahr einen essenziellen Bestandteil. Zusätzlich zur internationalen Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen findet ganzjährig ein Virtuelles Gedenken zum diesjährigen Jahresschwerpunkt statt. Mehr Information unter www.mkoe.at und www.befreiungsfeier.at Die Feier findet unter Einhaltung der aktuell geltenden COVID-19 Maßnahmen statt. |
Kreuzstadl Rechnitz Burgenland ![]() |
14:00
Gedenken für alle Opfer des Südostwallbaus Mit Paul GULDA (RE.F.U.G.I.U.S), Dr. Gerhard BAUMGARTNER (wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes), Shmuel BARZILAI (Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien), Pater Mag. Raphael LEITNER und Pfarrer Mag. Carsten MARX (Vertreter der christlichen Kirchen), KR MMag. Elie ROSEN (Israelitische Kultusgemeinde Graz) und VertreterInnen der Israelitischen Kultusgemeinde Zalaegerszeg. |
Evangelische Friedenskirche St. Margarethenstraße 4 Steiermark |
14:00
Gedenkweg in Erinnerung an den Marsch der Häftlinge von den Arbeitsstätten zum ehemaligen Lagergelände. |
KZ-Gedenkstätte Peggau Steiermark |
15:00
Ökumenische Gedenkfeier am Ort des ehemaligen Außenlagers Peggau |
Denkmal bei der Serbenhalle Werftgasse 1 Niederösterreich ![]() |
11:00
Gedenkfeier beim Denkmal bei der Serbenhalle in Wiener Neustadt Gedenken mit Kranzniederlegung. |
Gedenkstätte Johannesstraße 16-32 Niederösterreich ![]() |
14:30
Gedenkfeier mit Kreuzweg-Andacht |
Bildstock Ecke Bäckerstr./Westbahnstr. Niederösterreich ![]() |
18:00
Gedenken an die Opfer der Todesmärsche in Ennsdorf und Enns Gedenken beim Bildstock, anschließend gemeinsamer Gedenkweg entlang der Todesmarschstrecke nach Enns. Mehr Information unter www.mkenns.at |
Stiegenaufgang Basilika St.Laurenz Oberösterreich ![]() |
19:00
Gedenken in Enns beim Stiegenaufgang der Basilika St. Laurenz Mehr Information unter www.mkenns.at |
Pfarrsaal Lorch Oberösterreich |
19:30
Abendveranstaltung - "Musikalische Gewalt in den NS-Konzentrationslagern - Kultivierte Barbarei" Paul SCHUBERTH (Akkordeon) und Elisa LAPAN (Saxophon) sprechen über Musik im Konzentrationslager und spielen dabei ausgesuchte Stücke. Diese Facette der NS-Geschichte wurde bisher wenig beleuchtet. Viele kennen zwar das Lied "Die Moorsoldaten", aber andere Aspekte sind weithin unbekannt geblieben. In den Händen der SS-Mannschaften geriet Musik zum Folterinstrument, sei es in Form des Zwangs zum Singen, der Beschallung des Lagergeländes mit nationalistischen Liedern oder der musikalischen Untermalung von Exekutionen. Der Vortrag beschäftigt sich auch mit der Rolle der Musik bei der Vernichtung der Häftlinge und als Propagandamittel im Lager. Außerdem wird die Frage gestellt, ob die Erinnerung an Musik im Konzentrationslager mitunter dazu benutzt wird, Verbrechen zu verharmlosen. Angesichts des "musikalischen Sadismus" in den Lagern wird vielleicht manch gängige Vorstellung von Kunst und Kultur in Frage gestellt. |
Mahnmal für die Opfer der Todesmärsche, Friedhof Wels Oberösterreich ![]() |
18:30
Gedenkveranstaltung beim Mahnmal für die Opfer der Todesmärsche Im Frühjahr 1945 wurden von den Nationalsozialisten mehr als 15.000 Menschen, meist ungarische Juden und Jüdinnen, in mehreren sogenannten Todesmärschen vom überfüllten Konzentrationslager Mauthausen ins KZ-Außenlager Gunskirchen getrieben. Schon auf den dreitägigen Fußmärschen über St. Florian, Weisskirchen und Wels nach Gunskirchen starben etwa 6.000 Männer, Frauen und Kinder. Im Lager Gunskirchen verhungerten täglich 200-300 Häftlinge oder starben an Ruhr und Flecktyphus. Auch nach der Befreiung durch die US-Armee am 4. Mai 1945 konnten viele Entkräftete nicht mehr gerettet werden. 1.030 dieser Opfer sind auf dem Welser Friedhof bestattet, wo auf Initiative der Welser Antifa im Jahr 2001 ein Mahnmal errichtet wurde. Seither finden dort jährliche Kundgebungen für Demokratie und Menschenrechte statt. GedenkrednerInnen: Dr. Maria Katharina MOSER - Direktorin der Diakonie Österreich; Vorstandsmitglieder der Welser Initiative gegen Faschismus. |
Veranstaltungsaal der Arbeiterkammer Traun Kremstalstraße 6 Oberösterreich |
19:00
Podiumsgespräch: Was ist politischer Widerstand? Zugänge zu Widerstand, historische und gegenwärtige Beispiele von Widerstand im politischen und gesellschaftlichen Alltag mit: Sandra PROMBERGER, Vorsitzende Frauenhaus Linz; Alexander SCHINKO, Leiter Jugendzentrum X-Treff; Stefan GUGGENBERGER, Landessekretär ÖGB OÖ. Veranstaltet von: Mauthausenkomitee Ansfelden-Traun, ÖGB Linz-Land, Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf, Plattform Wider das Vergessen. |