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Beiträge zum Jahresthema 2016 "Internationale Solidarität"

Das Mauthausen Komitee Österreich gestaltet zu den Gedenk- und Befreiungsfeiern 2016 "Solidarität-Stories". Diese Geschichten erzählen von Solidarität zur Zeit des Nationalsozialismus und Heute.

"Solidarität-Stories"

Ein Funke aus Menschlichkeit: Die Justizwachebeamten in Wien-Mittersteig

Josef Klat eröffnete bis zu seinem Tod vor drei Jahren, über Jahrzehnte gemeinsam mit anderen Überlebenden und vielen Jugendlichen den Gedenkzug der Internationalen Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Hier erzählt er über Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit während seiner Gefangenschaft im Gefängnis Mittersteig.

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Die Widerstandsgruppe der Schreibstube

Hans Maršálek war lange Jahre Obmann der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen und Mitglied im Comité International de Mauthausen. Gemeinsam engagierten sie sich unermüdlich und unbeirrt für das Niemals-Vergessen und Niemals-Wieder.
Er blieb Zeit seines Lebens seinen Kameraden und Leidensgefährten, die so wie er die Gräuel des KZ Mauthausen überlebt hatten, verbunden. In der Lagerschreibstube wurden die politischen Häftlinge zu einem Zentrum der Solidarität und des Widerstandes.

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"Lebe hier nicht alleine" – die Hilfe von Pepi Kohl

Pepi Kohl war ein Häftling, der durch sein Wesen von den meisten Häftlingen respektiert wurde. Er gab allen Neuankommenden gleich eine sehr kluge Belehrung…

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Mühlviertler Hasenjagd – "Was hätten wir denn anderes machen können, als diesen beiden zu helfen?"

In der Nacht des 2. Februar 1945, brachen aus dem Block 20 des KZ Mauthausen rund 600 sowjetische Offiziere aus. Für Maria Langthaler und ihre Familie war es immer klar zu helfen, da sie es auch gewollt hätte, dass man ihre Söhne solidarisch unterstützt.

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Josef Sasso und Theodor Rackwetz - eine besondere Freundschaft

Die Widerstandskämpferin Käthe Sasso erzählt eine besondere Geschichte von Solidarität unter zwei Häftlingen im GESTAPO Hauptquartier in Wien.

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"Leo Kuhn als Robert Litterer" – Ein solidarischer Akt von Hans Maršálek

Hans Maršálek hat den eingelieferten jungen Leo Kuhn als verstorben gemeldet. So hat er Leo Kuhn das Leben gerettet.

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Die gutmütige Frau Voitl

Frau Voitl war eine Helferin, die Kindern etwas zu essen gab. Sie wurde unter dem Nazi Terror Regime verhaftet.

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"No, No, No!" – Margarete Schütte-Lihotzky erzählt

"No, No, No!" sind zwar nur drei kleine Silben! Doch sie gaben Margarete Schütte-Lihotzky Kraft und Mut in dieser schweren Zeit.

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"Erschlagt mich, ich werde niemanden verraten." – aus einem Interview mit Käthe Sasso

Käthe Sasso wurde im Polizeigefangenenhaus "Liesl" festgehalten, wo sie grauenhafte Foltermethoden über sich ergehen lassen musste. An einem besonders schlimmen Tag beschloss sie: "Erschlagt mich, ich werde niemanden verraten."

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"Ich glaubte immer daran, dass ich überleben werde" – Daniel Chanoch und die 130 Buben aus dem Konzentrationslager Kauen

Beim "Morgen-Appell" im Konzentrationslager Landsberg selektierte die SS eine Gruppe von 131 Buben im Alter von 11 bis 15 Jahren, die von anderen KZ-Häftlingen separiert und bewacht wurden. Diese Gruppe wurde ins Konzentrationslager Dachau überstellt, wo die Buben ihren Zusammenhalt und gegenseitige Solidarität entwickelten. Einer dieser Buben war Daniel Chanoch.

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Erinnern an die Menschlichkeit – Eine Spurensuche

33 VertreterInnen aus Linz-Land nahmen an einer Spurensuche entlang der "Todesmarschroute der Jüdinnen und Juden von Mauthausen nach Gunskirchen" teil. Dabei wurden Geschichten von ZeitzeugInnen erzählt, die trotz allem zeigen dass es in jener menschenunwürdigen Zeit auch Solidarität und Humanität gab.

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"Spenden´s das Geld für einen guten Zweck, dann ist allen geholfen!"

"Als ich mich umdrehe sehe ich einen fremden Menschen. Ich war überwältigt, dass hier einfach jemand hilft und gleichzeitig beschämt in einer solchen Situation zu sein."

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Internationale Solidarität der Pfadfinder Österreichs

Nach dem Erdbeben in Nepal konnten durch Spenden der PPÖ 11 Flüge mit Hilfsgütern in das abgelegene Bergtal finanziert werden und auch zahlreiche Wellblechdächer für den Wiederaufbau.

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Ein Apfel als moralische Stütze

Ein Apfel, der symbolisierte: "Halten Sie sich aufrecht, wir vergessen Sie nicht!"

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Die "Gruber-Suppe" – Internationale Solidarität in Gusen

Die von den polnischen "Professoren-Häftlingen" gegründete "geheime Lagerschule" wurde durch die sogenannte "Gruber-Suppe" unterstützt, die im Waschraum gegenüber von Block 20 an manchen Abenden geheim ausgeteilt wurde.

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Erwin & Lonny Ratz – Ein Zufluchtsort für Hans Buchwald

Erwin und Lonny Ratz entschlossen sich, trotz der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten, einem Menschen zu helfen und ihm das Leben zu retten. Dafür wurden sie als "Gerechte unter den Völkern" von Yad Vashem ausgezeichnet.

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Rettung vieler Kinder – Die Solidarität des Aufnahmekommandos

Eine Aktion von Häftlingen rettete vielen Kindern aus dem jüdischen Ghetto Plasov in Polen bei ihrer Ankunft im Konzentrationslager Mauthausen das Leben, einer von ihnen war Ernst Arnon Smetana.

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Eine Stimme für alle – Die Arbeitsverweigerung von Frauen im KZ Mauthausen

"So etwas hatte es im KZ Mauthausen noch nie gegeben!" - Mitte März 1945 kam es im KZ Mauthausen zu einem einzigartigen Fall!

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Erlebnisse von Franz Salcher aus Küpfern

Im Herbst 1944 weilte Franz Salcher auf Heimaturlaub in Küpfern in Weyer. Im November 1944 sollte er wieder an die Front zurückkehren, doch Franz Salcher entschied sich für einen anderen Weg...

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"Ein trauriges Erlebnis jener Tage möchte ich nicht verschweigen"

Ein Wiener Kollege an der Akademie in Istanbul bat Margarete Schütte-Lihotzky seiner Schwester in Wien ein Päckchen mit Kaffee und Schokolade von ihm zu bringen. Es war zu spät: Seine Schwester, ihr Mann und ihre Kindern wurden bereits von den Nationalsozialisten deportiert.

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Schon von Theodor Rackwetz gehört? – Eine Erzählung von Käthe Sasso

Käthe Sasso erzählt. Ihr Mann Josef Sasso lerne Theodor Rackwetz in der Zelle 6 im GESTAPO-Hauptquartier am Morzinplatz kennen. Ohne ihn hätte Josef Sasso die Haft nicht überlebt. Theodor Rackwetz wurde am 15. Oktober 1944 im Konzentrationslager Mauthausen ermordet. Sein Sohn Theodor Rackwetz jun. wurde einen Tag früher vor den Augen seines Vaters ermordet!

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"Bitte nicht stürzen!"– Margarete Schütte-Lihotzky erzählt

Margarete Schütte-Lihotzky erzählt in ihrem Buch "Erinnerungen an den Widerstand" über ihre Mitgefangenen, MitkämpferInnen, von Engangement und Mut sowie von Solidarität, die ihr das Leben gerettet hat. Eine Geschichte erzählt von einer Aufführung des politischen Kabarett "Wiener Werkl" Anfang 1941.

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Solidarität wirkt besonders an Weihnachten

In Neusiedl im Burgenland zauberten engagierte ÖsterreicherInnen AsylwerberInnen ein Weihnachtswunder ...

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Zum Tode verurteilt weil sie half

Schwester M. Martina – Camilla Estermann wurde von den Nationalsozialisten ermordet, weil sie anderen Menschen half.

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